Wikipedia schreibt:

Der Trabant war eine ab 1958 in der DDR von Sachsenring produzierte KleinwagenModellreihe. Zu den technischen Besonderheiten zählen der Zweitaktmotor und die Karosserieverkleidung aus Duroplast. Zur Zeit seiner Einführung galt er mit Frontantrieb und quer eingebautem Motor als moderner Kleinwagen und ermöglichte neben dem Wartburg die Massenmotorisierung in der DDR. 1976 stellte der Trabant 47 % aller in der DDR genutzten Pkw.

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Der Trabant prägte entscheidend das Bild der DDR-Straßen.

Meine Eltern fuhren einen himmelblauen Kombi mit weißem Dach. Original war er grau. Als mein Vater Anfang der 70er nach Zwickau fuhr um das Auto abzuholen, bekam er ein Auto gezeigt, dass mit seiner Bestellung wenig zu tun hatte. Es wurde ihm gesagt, er könne diesen Trabi nehmen oder es eben sein lassen. Er hätte dann vielleicht noch einmal 12-16 Jahre warten müssen. Also hat er seine Farb- und Ausstattungswünsche (von denen es eh kaum Auswahl gab) hinuntergeschluckt und die Kiste so gekauft, wie sie eben war. Erst viel später, als der erste Lack bereits verwitterte, bekam er eine neue Lackierung. Das PUR-Schaumlenkrad hat er aber nie bekommen, es blieb bei dem Bakelit-Lenkrad.

So ein Trabi machte viel Arbeit und kostete wirklich viel Geld. Nicht nur in der Anschaffung, auch in der Unterhaltung. Zwischen 8 und 10 Litern Sprit 1:50 mit Öl gemischt, wenn ich mich recht erinnere 1,55M der DDR pro Liter. Einmal im Jahr war große Konservierungsaktion. Dann wurde die Kiste fein geputzt und für den Winter eingefettet und konserviert. Elaskon hieß der Unterbodenschutz, manchmal musste man in die benachbarte Tschechei fahren um welches zu kaufen. Im Frühjahr die kleine Aktion, da wurde das Salz sehr gründlich entfernt und nochmal nachkonserviert. Das machte sich bezahlt, denn für einen tadellosen Trabi bekam man auch noch nach 20 Jahren den Neupreis – wenn man ihn denn hätte verkaufen wollen.

Der Trabi war ein typisches Produkt des Sozialismus. Überall Mangel.

  • Mangel an Platz
  • Mangel an Leistung
  • Mangel an Komfort
  • Mangel an Heizleistung
  • Mangel an Licht
  • Mangel an Strom zB. für Zusatzscheinwerfer
  • Mangel an Ersatzteilen
  • Mangel an Bremsleistung

Dafür gabs manches zuviel:

  • zu viel Lärm
  • zu viel Verbrauch
  • zu hohe Spritpreise
  • zu viel Gestank
  • zu viel Umweltverschmutzung
  • zu viel mistige Technik die immer wieder kaputt ging

Die Technik war auf minimalen Resourcenverbrauch getrimmt. Klar, es gab ja nichts. Schon deswegen gabs in der DDR eben 2-Takter. Weniger Teile, weniger Gewicht. Die „Pappe“ waren gepresste „Baumwollfasern“ – ich denke eher es waren einfach Lumpen – mit Phenolharz aus Braunkohle, weil man geeignetes Blech nicht selbst herstellen oder beziehen konnte. Auf der unlackierten Innenseite der Pappe war das deutlich erkennbar.

Ein erfahrener Trabifahrer hatte immer die wichtigsten Ersatzteile und Werkzeuge dabei. Keilriemen, Zündkerzen, Unterbrecherplatte, Zündspule, Glühlampen, Spannungsprüfer, Schrauben- und Mutternfundus, Draht, Drahtbürste, Benzinkanister und später dann einen Ölkanister mit Zweitaktöl, Werkzeugkiste.

Ich habe den Trabi 1991 von meinen Eltern geerbt als die sich einen Golf kaufen konnten und ich – gerade ausgelernt – überhaupt kein Geld gehabt hätte, etwas anderes zu kaufen. Der Trabi hatte damals für mich viele Vorteile. Ich konnte alles selbst reparieren und war trotzdem in der Lage, mein Fernweh zu besiegen. Denn ab dieser Zeit war an der DDR-Grenze nicht mehr Schluss. So sind wir einmal bis in die Schweiz gefahren, eine legendäre Reise, auf der ich natürlich auch immer wieder irgendwas reparieren musste. So habe ich zum Beispiel im Irgendwo kurz vor der Schweizer Grenze die Unterbrecherplatte gewechselt und eingestellt.

Der Trabi war kein Objekt meiner Liebe. Ich hatte es ziemlich satt, alle paar Kilometer wieder an irgendwas herum zu schrauben, nur damit es wieder weiterging. Im Winter hat man sich den Arsch abgefrohren, manchmal hat die Heizleistung nicht mal gereicht um die Frontscheibe eisfrei zu halten. Überhaupt war es sehr anspruchsvoll, den Trabi im Winter zu bewegen. Deswegen fuhr man manchmal rückwärts den Berg hinauf, auch wenn der kilometerlang war, weil es vorwärts wegen dem geringen Gewicht auf der Achse eben einfach nicht ging. Manchmal haben wir auch zu zweit vorn drauf gesessen, um einen Berg irgendwie hinauf zu fahren. Der Spritverbrauch war extrem für die Gegenleistung von schlappen 26 PS.

Mein Trabant war noch eine 6V-Ausführung. Für den Betrieb eines einfachen Radios musste ein Inverter installiert werden, der die Spannung verdoppelte. Der Inverter verbrauchte aber selbst auch Strom weil er so ineffektiv war und Strom war eigentlich knapp. Zumindest hatte man nach der Installation von einem Paar einfacher Aufbaulautsprecher von Conrad dann ein wenig Unterhaltung.

Inzwischen – wir schreiben 2021 – erinnern mich manche Dinge wieder sehr stark an diese Zeit. Es gibt in Deutschland überall kaputte Straßen, Brücken sind nur noch einspurig befahrbar weil sie sonst drohen einzustürzen. Autos, selbst Kleinwagen, werden abartig teuer. Manche Hersteller verabschieden sich gerade von den Kleinwagen, weil die ganzen Auflagen durch die EU zu immer teureren Kisten führen, die niemand mehr bezahlen kann.

Die Menschen laufen ohne Gesichter mit hängenden Köpfen herum. Die Masken machen aus Personen Zombies mit denen man nicht kommunizieren kann. Dabei beweisen immer mehr Untersuchungen und groß angelegte Studien, dass Masken zum Infektionsschutz nicht beitragen sondern den Menschen schaden. Wenn ich Kinder mit Masken auf der Straße sehe, sticht es mich ins Herz. Wie können wir nur so unmenschlich mit unseren Kindern umgehen.

Die Impfungen lassen die Zahlen der Toten anschwellen. Nicht das Virus bringt uns Tote, sondern die Impfung. Über Langzeitschäden gibt es inzwischen eine Vielzahl an Vermutungen, die sich langsam zur Gewissheit erhärten. Hier geht es nicht um unsere Gesundheit, sondern um unser Sterben.

Aber das glaubt man alles nicht, weil es nicht im Fernsehen kommt. Dabei haben wir inzwischen so großartige Kommunikationsmittel, mit denen man sich innerhalb von Minuten über nahezu jedes Thema ein Bild machen könnte. Es ist so traurig, wenn liebe Menschen sich über einen Impftermin freuen wie die kleinen Kinder. Ich möchte sie an den Schultern packen und schütteln: „Wie kannst du das nur mit dir machen lassen!“ Aber es bleibt mir in der Kehle stecken, fassungslos versuche ich das in den Nächten zu verarbeiten.

Was das mit dem Trabi zu tun hat? Der Trabi war ein Kind seiner Zeit, ein Produkt des Sozialismus. Bald werden wir wieder als arme Masse gehalten, für den Reichtum einer winzigen Elite für dumm verkauft. Propaganda im Fernsehen haben wir bereits, und es ist schlimmer als in der DDR. Auf jeder Demonstration geht die Polizei härter gegen die Kritiker vor. Bald wird es erste Verurteilungen geben, Menschen werden für ihre Meinung ins Gefängnis gehen. Man spricht auch schon wieder von Kindeswohlgefährdung wenn man seine Kinder nicht impfen lassen möchte. Wahnsinn ist das! Seid ihr alle von Sinnen?!
Und dann wird es wieder solche „Lösungen“ geben, die einfach nichts taugen.

Jedenfalls braucht sich nun keiner mehr wundern, wie es passieren konnte, dass ein Hitler an die Macht kam und alle Gewalt in die Hände eines Einzelnen gelegt wurde. Es passiert vor unseren Augen wieder. Nichts ist anders. Der Faschismus wird offen zur Schau gestellt und alle klatschen in die Hände, betrunken vor Angst vor einer imaginären Gefahr. Für die vermeintliche Volksgesundheit geben wir unser Grundgesetz hin, ein Gesetz, das genau das verhindern wollte.

Gnade uns Gott und beschütze er unsere Kinder. Wir haben jämmerlich versagt.